Heyda, nicht weiterklicken. Lass mich dir etwas erzählen. "Ja, was mag das wohl sein?", wirst du dir
vielleicht denken (und damit noch nicht mal so falsch liegen). Ich möchte dir von der JA 2003 in Dortmund
berichten. Du weißt nicht worum es sich handelt? Dann les mal aufmerksam weiter...
Bei der "JonA" handelt es sich um die Jugendaktionswoche "Christ Sein - Irgendwie clever!". 20 Jugendliche haben
sich für eine Woche vorgenommen, Jugendliche auf der Straße mit Jesus bekannt zu machen.
Präsentiert wurden 3 Abende mit Programmpunkten wie Videointerviews, Message und Gewinnspiel "Wer wird Mr./Mrs.
Clevär?" zum jeweiligen Thema des Abends (Mittwoch, 29.10., "Bild dir deine [eigene] Meinung", Donnerstag,
30.10., "Dann klappt`s auch mit dem Nachbarn" und Samstag, 1.11., "Entdecke die Möglichkeiten").
Alles fand im Rahmen eines Bistros statt. Das ist die Version, die jeder kennt. Doch ich möchte dir erzählen,
was dahinter steckt. Hinter der JA steckt nämlich ein 5-köpfiges Leiterteam, dass tatkräftig von 30 Händen
unterstützt wurde. 2 Hände haben täglich (außer am Fastendienstag) für 18 volle Mägen gekocht, 6 für die
Versorgung der Bistrogäste gearbeitet und 2 Hände haben an den Abenden für die geistliche Nahrung gesorgt.
Dankeschön Emanuel, Regina, Patrick, Ljudmila und Christian.
Aber auch Lisa, Verena, Marcus, Micha und Eugen sind nicht außer 8 zu lassen, denn sie haben die JA und
somit auch Maren, Saskia, Natalie, Inna, Karina, Rebekky, Sarah, Elina, Paddy, Holger, MakMak, Philipp und
mich (Linda) angeleitet. Das L-Team hat sich sogar Mottos für jeden Tag ausgedacht. Leider fallen mir nicht
mehr alle ein, aber vom Montag weiß ich noch, dass es der Gruppentag war. D.h. wir Mädels haben den Jungs ein
gutes (trotz 60 qualvoller min. Verspätung) Frühstück an den Schlafsack serviert und dafür haben wir einen
schönen Damenabend erleben dürfen (mit 5-gängigem Menü!), inkl. einem "Rettet die Wale"-Aktivisten und einem
Spendensammler für krebskranke Hamster in der Türkei, der kurzerhand von Patrick, unserem "Butler", auf Schultern
heraustransportiert wurde.
Grundsätzlich fing jeder Tag für die, die duschen/schwimmen gehen wollten, schon um 6.30 an. Spätestens um 8
mussten dann alle zum Frühstück auf der Matte stehen. Den richtigen Einstieg in den Tag gab uns dann um 9.15 das
Singen, Stille Zeit, Gebet zu zweit und die Andacht. Danach war jeder irgendwie bis um 14 Uhr beschäftigt: Der
Saal musste umgeräumt, aufgeräumt, gesaugt, dekoriert, umgestellt werden, Puppets geübt und Panto eingeübt
werden, die Technik getestet und und und.... Waren wir da froh, als Emanuel uns dann immer wieder mit seinen
Kochkünsten auf Zeit beeindruckte. Gestärkt ging es dann um 14 Uhr zur Aussendung und danach mehr oder weniger
motiviert in eines der 3 Teams:
Gebets- Straßen- oder Abendteam. Das Gebetsteam unterstützte die ganze JA durch das Gebet, erstellte eine für
eden zugängliche Gebetswand (Bitte/Dank/Erfahrung) im Gebetsraum, war seelsorgerlich tätig und eigentlich
überall helfend zur Stelle. Das Straßenteam war immer in Dortmund-City mit Waffel backen (der Erlös von
ca. 150 Euro geht an ADRA), Interviews, Umfragen, Flip-Chart, Puppets und Flyern unterwegs. Das Abendteam
kam dann am Mittwoch, Donnerstag und Sabbat zum Einsatz.
Nebenher mussten wir uns noch alle auf den Höhepunkt der Woche vorbereiten: Die Taufe von Rebekka Adam am
Freitagabend. Sie war ein wunderbares Erlebnis und der Saal war nicht nur voller Gäste sondern auch gefüllt
vom Heiligen Geist. Der verließ uns auch am Sabbat während des U-Bahn-Singens nicht und war auch da, als GOTT
uns am Abend seine Antwort auf Sarahs Gebet nach 5 Gästen von der Straße in den Saal schickte. Was haben wir
uns gefreut und was hat der liebe GOTT da gewirkt, als eben diese Gäste sich auch noch nach dem Programm und
guten, tiefen Gesprächen, spontan entschlossen für ihren Freund Jesus auf unserer Bühne zu rappen. Da Jesus
eh alle Sprachen versteht, war es egal, dass sie in Portugiesisch gerappt haben.
Das war das Event der JA-Woche für alle, die dabei waren. Und das war ein schöner Abschluss einer gesegneten
Woche "On fire" for Jesus. Vielleicht war nicht jeder so begeistert wie ich (zum übel meiner Jugend) aber
ich bin davon überzeugt, dass jeder viele neue Erfahrungen gesammelt hat und die Möglichkeit hatte,
GOTT näher kennenzulernen, denn er war mitten unter uns! Und jeder hat ein kleines Wunder erlebt
(und wenn es bloß die sauberen WC's waren ;o) Ich bin GOTT dankbar für jeden einzelnen den ER auf der JA dabei
sein lassen hat um die Zeit in Gemeinschaft unvergesslich zu machen. Mit GOTT in unserer Mitte sind wir
ein unschlagbares Team. Und vergesst nicht:
"Wer wenig sät, der wird wenig ernten; Wer aber viel sät, wird viel ernten." 2.Korinther 9,6
GOTT mit euch!
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