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Der Kommentar
Marcus Jelinek aus dem Organisations-Team schreibt über den ersten
»Open-Air JoNa-Day«:
Nun liegt das Groß-Event im Gelsenkirchener Stadtgarten genau 20 Tage zurück. War es überhaupt ein Event? Und
wenn ja: War es groß? Hat es Spuren hinterlassen?
Ich kann auf jeden Fall bezeugen, dass im Stadtgarten alle Spuren beseitigt wurden - bis hin zum letzten
abgelösten Flaschen-Etikett und jedem Hinweisschild in der Umgebung.
Ich wurde oft gefragt, wie ich mit dem schlechten Wetter am 4. Juni umgegangen bin. Tja, was soll man
sagen... Schade war es auf jeden Fall. Vor allem für die Musiker und alle freiwilligen Helfer an den
Info-Ständen, der Technik und bei »McMusic«. Einige Leute hatten extra einen weiten Weg auf sich
genommen, sich viele Gedanken gemacht und bis zuletzt für »gutes Wetter« gebetet. Die Musiker hatten
mit ihren Vorbereitungen und Proben schon Monate vorher begonnen. Aber was soll man machen?
Ich hatte fest mit Sonne gerechnet - und zwar nicht im halbstündigen Wechsel mit grauen Wolken und
Regenschauern. Aber ich muss auch gestehen, dass ich schon sechs Monate vorher gewarnt wurde: »Am
4. Juni ist bestimmt schlechtes Wetter.« Vielleicht sollte man wirklich der weiblichen Intuition
vertrauen...
Ich will aber nicht verschweigen, dass es trotz Regen und dem damit bedingten Nicht-Massenansturm viel
positives Feedback gab:
»Der JoNa-Day war einer der schönsten Tage überhaupt in letzter Zeit, eine richtige JPS!«
(Ruth aus Gelsenkirchen)
»Hat mir gut gefallen das ganze. Schade, dass es im Laufe des Tages ja noch geregnet hat.
Aber das schreit nach einer Wiederholung.«
(Markus aus Gelsenkirchen, Schlagzeuger im Gottesdienst)
»Ich fand die Idee sehr gut ein Open Air Konzert zu machen. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt,
ansonsten hätten wir bestimmt auch noch mehr »zufällige« Zuhörer gehabt.«
(Guido aus Mönchengladbach, Percussionist bei »Sunrise«)
»Ich wollte mich nochmal bedanken. Es war wirklich alle sehr nett und es
hat Spaß gemacht bei Euch zu spielen.«
(Timo Brandt aus Bocholt, Top-Act beim »JPS-Concert)
Abends wurden übrigens alle 200 Würstchen unter die Leute gebracht. Was wäre gewesen, wenn die erwarteten
Besucher dagewesen wären? Außerdem wirkt es für mich wie ein Wunder, dass trotz der erschwerten
Bedingungen unsere Kosten-Kalkulation aufging. über mangelnden Segen will ich mich also nicht beschweren.
Ob der JoNa-Day nun ein richtiges Event war, kann jeder selbst entscheiden. Für alle Beteiligten war es das
auf jeden Fall. Bei vielen Leuten hat der 4. Juni 2005 auch Spuren hinterlassen. Und für einige
war es sogar ein ganz großer Tag.
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